Tipps für die private Tauschparty

Momentan bekomme ich viele Anfragen, was man denn bei einer Tauschparty beachten muss. Sie wünschen, wir spielen!

Aaalso. Wenn ihr eine private Tauschparty macht, gibts eigentlich nicht viel zu organisieren. Das ist echt watscheneinfach. Was dazugehört:

  1. Ein paar Wochen vorher überlegen, wen man einladen könnte (zB. auch schauen, ob ähnliche Kleidergrößen dabei sind…. ich hätt zum Beispiel von einer Kleidertauschparty mit Kate Moss genau gar nix), die betreffenden Ladies informieren und sie bitten, Ausgemistetes, aber noch Tragbares, in gewaschener Form (!) mitzubringen. Kann auch limitiert werden auf 5-10 Stück, ich kenn beides, sowohl die Berge als auch die limitierten Hügel, beides hat Vor- und Nachteile.
  2. Platz im Wohnzimmer für ausgebreitete Kleidung UND Kleidungstauschfreudige
  3. Kleinigkeit zu essen – optional
  4. Getränke – nicht optional 🙂

Im Optimalfall schaut das Sofa dann aus wie bei Christinas Quautsch-Events.

(c) Nunu Kaller

(c) Nunu Kaller

Wer zuerst kommt, gewinnt, einfach durchschauen, überlegen, anprobieren. Das Feine an diesen Abenden: Es gibt nie so etwas wie unfaires Verhalten. Im Gegenteil, die Laune ist gut, weil jede froh ist, dass sie Sachen LOS wird. Dass da oft neue Teile wieder dazukommen in den Besitz, ist da echt nur noch die Draufgabe. Neid gibts nur dann, wenn wer anderer beim Wegschnappen schneller war, aber im Grunde gönnt man jeder die getauschten Stücke, und es gibt immer eine, der das jeweilige Teil am besten passt.

Christinas Special sind dann noch die Anpreisrunden – einige Mädels versuchen per Marktschreiermethode, noch nicht getauschte Teile an die Frau zu bringen. Hat ein bissl was von Castings für den Shoppingkanal 🙂

Der Rest (und es wird ein großer Rest bleiben, da könnt ihr euch sicher sein) wandert dann entweder zur jeweiligen Mitbringerin wieder nachhause oder landet in einem großen Sack, den die Gastgeberin dann bittebittebitte zur Caritas oder einer sonstigen Kleidersammlung bringt, die nicht in den großen Metallcontainern sammeln, sondern direkt vor Ort etwas mit den Sachen anfangen können (Frauenhäuser, Obdachlosenheime… je nach Beschaffenheit und Größe der Kleidung bitte selbst entscheiden).

Die allerwichtigste Zutat ist jedoch: Viel, viel, viel Spaß haben. Wild herumprobieren, lachen, blödeln, den Abend genießen!

Für größere Parties liefere ich demnächst Tipps ab, die aus meinen bisherigen Erfahrungen als „Kundin“ öffentlicher Tauschparties stammen…

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6 Gedanken zu „Tipps für die private Tauschparty

  1. […] wieder im Wunscherfüllen, und das eine ganze Weile NACH Weihnachten! Nachdem ich bereits über die Organisation privater Tauschparties geschrieben hab: Große Tauschparty also, öffentliche. Ich selbst hab noch nie eine öffentliche selbst […]

  2. […] mit Freundinnen veranstalten? Kein Problem. Hilfreiche Tipps für eine private Tauschparty hat Nunu von ichkaufnix.de für euch […]

  3. […] zu organisieren, ist ganz einfach. (…) Anm: Anleitungen für Tauschparties gibts hier (privat) und hier […]

  4. […] Hier ein paar Fotos, einfach mal nur zur Inspiration – Tauschparties sind nämlich seeeeeeeeeeeeeeeeehr nachahmenswert! Woran ihr denken solltet dabei, hab ich hier mal zusammengefasst! […]

  5. […] Tipps für die private Kleidertauschparty findest Du am Blog von Nunu Kaller. […]

  6. […] Kleinanzeigen, online über die Flohmarkt-App oder offline auf dem Flohmarkt, bei einer Tauschparty oder zum Schrottwichteln, als Sachspenden an Flüchtlinge, im Umsonstladen oder ab in […]

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